26.10.2006: Gründung des Sportclubs Schwindkirchen

Am 26.10.2006 fanden sich im Feuerwehrhaus Schwindkirchen Bürgerinnen und Bürger aus Schwindkirchen zusammen, um einen Sportverein, den Sportclub Schwindkirchen, zu gründen.

Der SC Schwindkirchen wird mit einer Sportart starten (Stockschießen). In Zukunft sollen im Rahmen der finanziellen und personellen Möglichkeiten des Vereins weitere Sportarten angeboten werden. Der Sportverein soll das Miteinander von Alt und Jung im Dorf fördern und insbesondere für Kinder und Jugendliche eine Plattform schaffen, die ihnen durch gemeinsame Vereins- und Sportaktivitäten mit Erwachsenen das Hineinwachsen in die Wertewelt unserer Gesellschaft erleichtert. Der Sinnspruch des Juvenalis wurde erweitert zur Vision des neuen Vereins: "Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper in einem gesunden sozialen Umfeld".

Die Gründugnsversammlung hatte folgende Tagesordnung:
1. Beschlussfassung über die Konstituierung des Vereins „SC Schwindkirchen e.V.“
2. Vorstellung der Gründungssatzung des Vereins
3. Beschlussfassung über die Gründungssatzung des Vereins
4. Wahlen
5. Vorstellung der geplanten Baumaßnahme „Stockbahnen mit Vereinsheim“ sowie Beschlussfassung über die Baumaßnahme
6. Festsetzung des Vereinsbeitrags
7. Beschlüsse über Organisationsfragen
8. Wünsche und Anträge
9. Sonstiges

Die Wahl der Vereinsführung ergab folgendes Ergebnis:
- Alfons Wimmer als 1. Vorsitzender
- Franz Faltermeier als 2. Vorsitzender
- Peter Meindl als 1. Kassier
- Robert Daumoser als 2. Kassier
- Josef Bauer als 1. Schriftführer
- Helmut Trunczik als 2. Schriftführer
- Max Feckl als Sportwart

Als Kassenprüfer wurden bestimmt:
- Franz Wimmer
- Anton Brenninger

Der Vorstand des Vereins wurde beauftragt, eine Planung für ein Gesamtkonzept für eine Sportanlage mit vier Stockbahnen (davon zwei überdacht), sowie einem Sportheim zu erstellen. Als erster Bauabschnitt dieser Gesamtkonzeption sollen 2 Stockbahnen mit der Option auf den Bau von 2 weiteren Bahnen realisiert werden. Hierfür sollen von Vereinsvorstand die nötigen Förderanträge und sonstigen zur Realisierung erforderlichen Maßnahmen in die Wege geleitet werden.

Die Vereinsbeiträge wurden wie folgt festgesetzt:
- Aktive Mitglieder: 60,00 Euro pro Jahr
- Passive Mitglieder: 48,00 Euro pro Jahr
- Mitglieder unter 18 Jahren (egal ob aktive oder passiv): 18,00 Euro pro Jahr

Die Gründungsmitglieder des SC Schwindkirchen (in alphabetischer Reihenfolge):
Amend, Michael
Autengruber, Roland
Bauer, Josef
Brandhuber, Josef
Brenninger, Anton
Crnjanowic, Evelyn
Daumoser, Martin
Daumoser, Robert
Drobilitsch, Günther
Drobilitsch, Hans-Jürgen
Eichner, Anton
Faltermeier, Franz
Feckl, Max
Feckl, Max
Greimel, Hermann
Greimel, Josef
Hölzl, Klaus
Kiffe, Markus
Lensch, Alexander
Lohmayer, Franz
Lohmayer, Robert
Maier, Christian
Mayer, Jürgen
Meindl, Peter
Nitzl, Martin
Palmberger, Hermann
Pfanzelt, Albert
Pfanzelt, Hermann
Seitz, Manfred
Sternegger, Sebastian
Trunczik, Helmut
Wergin, Matthias
Wimmer, Alfons
Wimmer, Andreas
Wimmer, Franz
Wimmer, Matthias
Wlasiuk, Jakob
Zilcher, Ferdinand


23.11.2006: Hieronymus, die Redaktionsmaus (Dorfener Anzeiger v. 23.11.2006)

Auf wenig Gegenliebe bei so manchem Gastronomen wird das Ansinnen des neu gegründeten SC Schwindkirchen stoßen, ein Vereinsheim zu bauen. Es gilt aber als sicher, dass die Schwindkirchener trotz Vereinsheim weiter auch zum Wirt gehen. Das Vereinsheim braucht man bloß, um die Termine beim Wirt zu koordinieren, weiß Ihr Hieronymus, die Redaktionsmaus

Dorfener Anzeiger vom 23.11.2006


23.11.2006: Vereinsheime: Aigner sieht große Konkurrenz für die Wirte (Dorfener Anzeiger v. 23.11.2006)

Bauantrag des SC Schwindkirchen umstritten - Schmidbauer warnt vor zu häufigem Gaststättenbesuch

Der Antrag des Sportclubs Schwindkirchen auf einen Zuschuss zur Errichtung einer Stockschießanlage mit Vereinsheim hätte -im Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrates beinahe zu einer Grundsatzdebatte über - Bewirtungsgepflogenheiten von Vereinen und die daraus entstehende Konkurrenz zur heimischen Gastronomie geführt. Dies sollte die Stadt, nicht unterstützen, meinte CSU-Rat Franz Aigner, fand damit aber wenig Zustimmung im Ausschuss.

Als erster Bauabschnitt sind laut Antrag des SC Schwindkirchen für nächstes Jahr zwei Stockbahnen, für übernächstes Jahr die Überdachung dieser Stockbahnen und der Neubau eines Vereinsheimes geplant. Die geschätzten Kosten belaufen sich laut Antragsteller auf 42 000 Euro. Von der Stadt erhofft sich SC-Vorsitzender Alfons Wimmer eine 15prozentige Förderung (rund 6300 Euro).

Aigner hielt eine Förderung der Stockbahnen zwar für angebracht. Mit einem Zuschuss für ein Vereinsheim habe er jedoch Probleme, sagte er. Vereinsheime seien nämlich eine Konkurrenz zur heimischen Gastronomie. „Das sollten wir nicht unterstützen", meinte Aigner. Fraktionskollege Bernd Schmidbauer wollte sich dem nicht anschließen. Vereinsheime dienten dem gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Vereins, betonte er. Jugendliche sollten im übrigen nicht zu oft ins Wirtshaus gehen, meinte Schmidbauer.

Blauäugig fand Heiner Müller-Ermann (SPD) die Argumentation Schmidbauers. Der sitzungsleitende Vizebürgermeister Gisbert Becker (CSU) glaubte anhand der vorgelegten Planung nachweisen zu können, dass nur ein Geräte- und Aufenthaltsraum, kein Vereinsheim geplant sei. SC-Vorsitzender Wimmer hatte in seiner Baubeschreibung gleichwohl als zweiten Bauabschnitt den Neubau eines Vereinsheimes genannt.

Der Schwindkirchener Stadtrat Sebastian Sternegger versuchte aufzuklären: Als rechtliche Grundlage für eine Vereinsgründung hätten sich zunächst Stockschützen zusammengefunden. Langfristig plane der Club auch mit anderen Sportarten. Dann werden auch Jugendliche kommen, sagte Sternegger.

Becker wertete daher einen Zuschuss der Stadt als Investition für die Zukunft. Es sei durchaus förderungswürdig, so Becker, „wenn sich Leute in Eigeninitiative zusammenfinden und etwas auf die Beine stellen". Nach Verabschiedung des nächsten Haushaltes wurde dem Sportclub Schwindkirchen ein Zuschuss gemäß den städtischen Richtlinien für die Sportförderung in Aussicht gestellt.

Dorfener Anzeiger vom 23.11.12006


01.12.2006: Schwindkirchener gründen Sportverein (Dorfener Anzeiger v. 01.12.2006)

Der SC Schwindkirchen macht Nägel mit Köpfen. Der Ende Oktober gegründete Sportclub beginnt mit dem Bau einer Stocksportanlage. Der in der Gründungsversammlung gewählte Vorstand wurde von den Mitgliedern damit beauftragt.

„Die Planung wurde inzwischen abgeschlossen, die Förderung des Stockbahnenbaus durch die Stadt Dorfen ist beantragt und auf einem guten Weg", so Vorsitzender Alfons Wimmer nach nur einmonatiger Amtszeit. Die Förderung von Kindern und Jugendlichen ist ein besonderes Anliegen des Vereins. Weitere Sportanlagen sollen in den nächsten Jahren folgen.

„Die Gründung eines gemeinnützigen Sportvereins ist in der heutigen Zeit ein nicht mehr ganz alltäglicher Vorgang", erklärte BLSV-Kreisvorsitzender Adolf Maier. Nicht mehr viele Bürger seien bereit, sich in den ehrenamtlichen Aufbau eines Vereins einzubringen, so Maier weiter. Er sagte dem SC Schwindkirchen volle Unterstützung zu.

Dorfener Anzeiger vom 01.12.2006


11.04.2007: Stockbahnen dürfen Schwindkirchen „bereichern" (Dorfener Anzeiger v. 11.04.2007)

Stadt gibt Grünes Licht für Errichtung - Landratsamt hatte Naturschutzbedenken

Der geplante Bau von drei oder vier Stockbahnen am Hochwasserrückhaltebecken am westlichen Ortseingang von Schwindkirchen fand bei der ersten Flächennutzungsplanänderung (FNP) nicht nur Befürworter. Das Landratsamt sehe eine Gefährdung des Naturschutzes, wie Bauamtsleiter Franz Wandinger in der Bauausschusssitzung des Stadtrates berichtete.

Der Schwindkirchener Stadtrat Günther Drobilitsch (GEM) beurteilte das Vorhaben eines neu gegründeten Ortsvereines „als Bereicherung und Treffpunkt". Die Bahnen seien auf Fußwegen vom Dorf aus erreichbar. Parkplätze seien dort auch schon vorhanden, da im Winter auf der Wasserfläche Eisstockschießen stattfinde. Die angrenzende Wiese, wo die Bahnen entstehen sollen, sei zudem kein Biotop, sondern eine landwirtschaftlich intensiv genutzte Fläche. Der Bau eines Vereinsheimes sei nicht geplant.

Die FNP-Änderung von einer Grünfläche in eine Erholungs- und Freizeitfläche wurde schließlich einstimmig beschlossen.

Dorfener Anzeiger vom 11.04.2007


30.06.2007: Die Frage des Tages: Welche Freizeiteinrichtungen wünschen Sie sich im Raum Dorfen? (Dorfener Anzeiger v. 30.06.2007)

Josef Bauer, 43 Jahre, Informatiker aus Schwindkirchen: "Da es in Schwindkirchen viele Stockschützen gibt, wäre eine Stockschießanlage sehr wünschenswert. Am besten natürlich überdacht. Dieser gesellige Freizeitsport wird momentan auf der Straße betrieben. Eine entsprechende Anlage würde das Ganze witterungsunabhängig machen."

Dorfener Anzeiger vom 30.06.2007


13.07.2007: STOCKBAHNEN: SC Schwindkirchen darf groß bauen (Dorfener Anzeiger v. 13.07.2007)

Ohne Diskussion hat der Bauausschuss des Stadtrates dem Bauantrag des SC Schwindkirchen das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Der noch junge Verein will vier Stocksportbahnen mit teilweiser Überdachung und ein Vereinsheim am Schwindkirchener Ortsrand bauen.

Über 20 Schwindkirchener waren gekommen, um wohl mit ihrer Präsenz die Entscheidung des Antrages zu verdeutlichen. Bürgermeister Josef Sterr (CSU) erklärte, grundsätzlich sollte man dem Verein keine Steine in den Weg legen. Das Areal am Rückhaltebecken am westlichen Ortseingang an der Staatstraße 20 84 sei im Rahmen der Flächennutzungsplanänderung als Sportfläche ausgewiesen. Die Überdachung mit Vereinsheim sei über 40 lang. Im Erdgeschoss des Neubaus sei ein Schulungsraum und im Obergeschoss ein Gymnastikraum geplant.

Noch Ende Februar hatte Günther Drobilitsch (GEM) im Bauausschuss erklärt, der Bau eines Vereinsheimes sei nicht geplant. Jetzt warb er für Stockbahnen und Vereinsheimbau. Das bedeute eine Bereicherung für das Ortsleber. Positiv sei, dass der Verein jetzt dazu ein Gesamtkonzept vorgelegt habe und nicht versuche, dies Stück für Stück nach Salamitaktik umzusetzen. Die Maßnahme werde sicher nicht auf einmal, sondern in Teilabschnitten gebaut.

Der Verein muss die Kosten für den überlangen Kanalanschluss selbst tragen.

Dorfener Anzeiger vom 13.07.2007


26.02.2008: SC Schwindkirchen kann Schulturnhalle kostenlos nutzen

Der SC Schwindkirchen kann die Schwindkirchener Schulturnhalle 15 Jahre kostenlos für Vereinsaktivitäten nutzen.

Dies sagte dem Verein der 1. Bürgermeister der Stadt Dorfen, Josef Sterr, bei der Einweihung der Turnhalle zu.

Die Zusage ist ein Dankeschön der Stadt Dorfen an den Verein für die bei der Sanierung der Turnhalle geleisteten Arbeitsstunden.

Der SC Schwindkirchen bedankt sich bei der Stadt Dorfen für diese schöne Geste.


20.06.2009: Spatenstich zum Bau der Stockbahnen

Am 20.06.2009 war es endlich soweit. Der Chef des SC Schwindkirchen Alfons Wimmer gab mit einem Spatenstich den Start zum Bau der Stockbahnen des Vereins am Areal beim "Algenwirt".

Alfons Wimmer beim Spatenstich

Die meisten der anwesenden Vereinsmitglieder machten sich sogleich ans Werk ....

Ran an die Arbeit!

Ran an die Arbeit!

.... andere sahen sich die Sache noch aus der Ferne an ....

Ran ans Bier!!

.... und wurden prompt von Alfons mit seinem Spaten zur Arbeit ermahnt.

Den Seinen gibts der Alfons


31.08.2009: Bildergalerie Stockbahnenbau

Es gibt eine erste Bildergalerie, die den Bau der Stockbahnen vom Spatenstich bis zur Verlegung des Pflasters für die Bahnen beinhaltet.

Hier Klicken zum Start der Galerie.


31.03.2010: SC Schwindkirchen: Neue Stockbahnen
(Dorfener Anzeiger v. 17.03.2010)

Dorfener Anzeiger vom 17.03.2010


01.03.2012: SC Schwindkirchen: Geld für Vereinsheim

Dorfener Anzeiger vom 01.03.2012


13.07.2012: Bildergalerie Stockbahnenbau

Bildergalerie "Bau Vereinsheim mit Stockbahnen" vom 13.07.2012

Hier Klicken zum Start der Galerie.


04.08.2013: Einweihung Vereinsheim

Bildergalerie "Einweihung Vereinsheim mit Stockbahnen" vom 04.08.2013

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08.04.2017: Volle Kraft voraus in Schwindkirchen

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